Tabuthema Tod – warum das Abschiednehmen schwerfällt

Tabuthema Tod - warum das Abschiednehmen schwerfällt

Die Auseinandersetzung mit dem Tod zählt in der modernen Gesellschaft des 21. Jahrhunderts zu den Tabuthemen, über die kaum gesprochen wird. Wenn ein Angehöriger, Freund oder Bekannter stirbt, werden schmerzende Gefühle verdrängt. Abschied nehmen und die Trauer über den Verlust eines geliebten Menschen zuzulassen, kann helfen, sich mit schwierigen Themen wie dem Tod zu beschäftigen.

Den Tod eines Angehörigen verarbeiten

Der Tod ist in unserem Leben stets präsent. Dennoch gilt als Thema Tod und Sterben als nicht gesellschaftsfähig und wird meistens verdrängt. Bei einem Todesfall sind Angehörige oft nicht auf den Umgang mit dem Abschied vom Leben und der Trauer um einen lieben Menschen vorbereitet. Darüber hinaus müssen nach dem Ableben eines Familienmitglieds einige Formalitäten erledigt werden. Dazu zählt auch die Entscheidung über mögliche Varianten einer Bestattung. Unterstützung bekommt man beispielsweise bei einem Bestattungsinstitut. Zu den Aufgaben von Bestattungsunternehmen zählt, Überführungen zu organisieren, unabhängig davon, ob es sich um Bestattungen München oder in anderen Städten Deutschlands handelt. Das Aufgabengebiet eines Bestatters umfasst außerdem die Trauervorsorge und den Bestattungsvorsorgevertrag. In einem Vorsorgevertrag können Wünsche und Vorstellungen, wie die eigene Bestattung einmal gestaltet sein soll, schriftlich festgehalten werden. So besteht die Möglichkeit, schon im Vorfeld festzulegen, ob man selbst später im Rahmen einer Erd- oder Feuerbestattung beigesetzt werden soll. Dabei übernimmt das lokale Bestattungsunternehmen nicht nur Bestattungen München, sondern führt auch andere Bestattungsarten durch, wie etwa eine Seebestattung. Die Trauerbegleitung ist ein wichtiger Faktor, der im Zusammenhang mit dem Ableben einer geliebten Person nicht unterschätzt werden sollte. Oftmals tritt der Tod plötzlich ein, zum Beispiel durch einen Verkehrsunfall oder ein ähnliches, spontanes Ereignis. In diesem Fall ist niemand auf den Tod eines Angehörigen vorbereitet und es fehlt die Möglichkeit, sich bewusst zu verabschieden. Die Trauerarbeit gestaltet sich schwierig, wenn Gefühle verdrängt und die Trauer nicht zugelassen wird.

Mit Trauer richtig umgehen

Um zu vermeiden, dass der Schmerz über den Verlust eines geliebten Menschen zu groß wird und das tägliche Leben einschränkt, sollte man versuchen, offen über den Tod zu sprechen. Berufliche oder private Neuorientierung im Alter zählt inzwischen zur Normalität. Wenn dann der neue Lebenspartner oder die neue Lebenspartnerin plötzlich verstirbt, ist es schwierig, mit diesem Schicksalsschlag fertigzuwerden. Die Zeit des Abschiednehmens kann zur Herausforderung werden. Daher wird trauernden Hinterbliebenen empfohlen, so oft sie wollen, zum Friedhof zu gehen, das Grab des Verstorbenen zu pflegen, um auf diese Weise die Erinnerung an einen lieben Menschen wachzuhalten. Durch den Tod eines Angehörigen entsteht eine schmerzliche Lücke im Leben. Dennoch sollte die Trauer nicht den Alltag bestimmen. Wichtig ist, sich bewusst zu werden, dass Tod und Sterben ebenfalls zum Leben gehören und das Trauern als normale Reaktion auf einen Verlust zu akzeptieren. Es wird zwischen mehreren Trauerphasen unterschieden. Wie lange der Trauerprozess dauert, ist individuell verschieden und hängt von den jeweiligen Umständen ab. Meist wird Trauer von Emotionen wie Traurigkeit oder Wut, aber auch von Scham- und Schuldgefühlen begleitet. Langfristig können negative Gefühle psychische Symptome wie Schlafstörungen, Konzentrationsschwierigkeiten, Appetitmangel, Niedergeschlagenheit und Müdigkeit begünstigen. Es ist daher ratsam, sich während der Trauerphase auch um sich selbst und das eigene Wohlbefinden zu kümmern.

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