Mit zunehmendem Alter lässt die Kraft nach; die Mobilität sollte aber möglichst lange erhalten bleiben. Eine gute Lösung sind Seniorenroller. Um den passenden Seniorenroller für die eigenen Bedürfnisse zu finden, gilt es, einige Dinge zu beachten.
Gerade Menschen, die über eine permanente körperliche Einschränkung verfügen, sollten sich überlegen, ob sie auf einen Elektrorollstuhl zurückgreifen möchten. Menschen, die noch kleineren Strecken zu Fuß zurücklegen können, sollten eher über einen Elektroroller oder ein Elektromobil nachdenken. Um das Fahrzeug zu steuern, müssen allerdings die körperlichen und geistigen Fähigkeiten noch vorhanden sein.
Die Kosten im Überblick behalten
Eine gewisse Wendigkeit und Leichtigkeit sind auf jeden Fall notwendig für Roller. Einsteigermodelle gibt es ab etwa 1.000 Euro. Wichtig ist es, im Vorfeld die eigenen Bedürfnisse zu kennen, um so das passende Modell zu finden. Letztendlich haben die Roller eine Geschwindigkeit von 6 km/h. Sie können aber bis zu 15 km/h schnell werden – je nach Modell. Von der Reichweite liegen die Modelle zwischen 12 Kilometer bis zu 70 Kilometer. Krankenkassen übernehmen die Kosten für einen Roller. Sie sind als Unterstützung für den Alltag anerkannt. Um einen Roller zu erhalten, ist eine Verordnung des Arztes notwendig. Außerdem muss er über eine Hilfsmittelnummer verfolgen. Die Höchstgeschwindigkeit liegt auch bei 6 km/h. Schnellere Modelle werden von der Krankenkasse nicht mehr unterstützt. Um generell Kosten zu sparen, besteht auch die Möglichkeit, den Roller zu mieten oder gebraucht zu kaufen. Zusätzlich lohnt es sich auch, eine Haftpflichtversicherung abzuschließen. Die Kosten liegen bei etwa 10 Euro.
So findet man den passenden Elektroroller
Die Wahl eines geeigneten Rollers ist wichtig, damit man langfristig planen kann. Passende Elektroroller gibt es entweder online oder beim Fachhändler vor Ort. Um den passenden Roller zu finden, sollten im Vorfeld des Kaufs einige Fragen geklärt werden. Dazu gehört, ob der Roller beispielsweise vorrangig in der Stadt oder eher im Gelände eingesetzt wird. Außerdem sollten sich Senioren bewusst machen, welche Strecken sie mit dem Roller zurücklegen wollen. Wird besonderes Zubehör gewünscht? Beispielsweise ein Korb? Auch ist am besten im Vorfeld zu klären. Ist der Roller angeschafft, so sollte auch nicht außer acht gelassen werden, dass sich Folgekosten wie Stromverbrauch oder Versicherungen ergeben. Die Krankenkasse und die Pflegekasse können kostentechnisch mit Zuschüssen unterstützen.
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