Senioren testen Haushaltsgeräte

Viele moderne , die es heute zu kaufen gibt, sind zwar kleine technische Wunderwerke, aber besonders ältere haben nicht selten Schwierigkeiten damit, diese Haushaltsgeräte zu bedienen. Dabei sind die Geräte dazu gemacht worden, um die im leichter und schneller zu machen. Ein bekannter Hersteller für elektrische Haushaltsgeräte bekam immer dann besonders viele Mails und Briefe von älteren Menschen, wenn ein neues auf den Markt kam und beschloss daher, einzuladen, damit diese vor Ort die neuen Geräte testen konnten.

Tests auf Herz und Nieren

Die Senioren, die das Unternehmen in die Testküche eingeladen hatte, waren zwischen 46 und 72 Jahre alt und sie bekamen die alles auszuprobieren, zu testen und wenn es nötig war, auch zu nörgeln. Ein Menü in mehreren Gängen wurde zusammenstellt, und dann wurden die Gänsekeulen in den Dampfgarer geschoben, das Brot und die leckere Schokoladentorte kamen in den Backofen und das wurde auf dem modernen Induktionsherd gegart.

Zunächst wirkten die hochmodernen Geräte auf die Tester ein wenig einschüchternd, aber es dauerte nicht lange, da waren die Damen und Herren hellauf begeistert. Vor allem die Möglichkeit, alles einfach und schnell über einen Touchscreen zu steuern, fanden alle toll, und wenn zum Beispiel der Dampfgarer durch ein akustisches Signal darauf aufmerksam machte, dass Wasser nachgefüllt werden muss, dann fanden das alle mehr als praktisch.

Einfacher als gedacht

Zwischen modernen und älteren Menschen gibt es eine hohe Hemmschwelle. Die Senioren sehen eine tolle Küchenmaschine oder einen Herd im Geschäft, im Internet oder in der Werbung und sind auf den ersten Blick begeistert. Aber dann kommen viele Fachbegriffe ins Spiel, die sie nicht verstehen und mit denen sie nichts anfangen können und der geplante Kauf wird wieder aufgegeben. Dass sich hinter den Fachbegriffen sehr hilfreiche Funktionen verbergen, das wird nicht erklärt und genau das wollte der Hersteller tun, als er die Hobbyköche zu sich eingeladen hat.

Der Plan ging auf, denn die Senioren waren überrascht, wie einfach und wie effizient die Geräte zu bedienen sind und dass hinter jedem Fachbegriff eine sinnvolle Funktion steckt. So hat zum Beispiel die Liftmatic bei den Backöfen für eine positive Überraschung gesorgt. Mithilfe der Liftmatic lässt sich die Unterseite zusammen mit den Backblechen bis auf Augenhöhe herunterfahren und das Backblech kann bequem von drei Seiten befüllt werden.

Auch die DiscControl am Herd ist eine sehr pfiffige Idee, die die Tester auf ganzer Linie begeistert hat. Diese kleine sehr dünne Scheibe aus Metall hat den Durchmesser einer Espressotasse und ist in das Bedienfeld des Herdes integriert. Wenn die Scheibe mit dem Finger gedreht wird, dann wird jede Bewegung mittels eines Magneten auf das gut sichtbare Display übertragen. Auch diese Technik fand bei den Besuchern großen Anklang.

Ein gut funktionierender Haushalt

Besonders im kommt es darauf an, dass alles im Haushalt perfekt funktioniert. Die junge Generation ist mit der Computertechnik vertraut und weiß sie für sich zu nutzen, die ältere Generation vertraut dagegen lieber auf Altbewährtes, auch wenn es vielleicht umständlicher ist. Die Testküche mit ihrer Technik hat die Senioren davon überzeugt, wie einfach Computertechnik auch im Haushalt sein kann und dass es nur Vorteile hat, auf diese Geräte zu setzen.

Für die Zukunft haben sich die Hersteller von Haushaltsgeräten viel vorgenommen. So wird zum Beispiel ein denkender Kühlschrank entwickelt, der mit Chips ausgestattet ist, die das Haltbarkeitsdatum von Lebensmitteln speichern und die vor verdorbenen Lebensmitteln warnen. Auch Waschmaschinen können mit diesen Chips bestückt werden und sie suchen automatisch nach dem richtigen Waschprogramm, nachdem sie mit Wäsche gefüllt wurden.

Senioren, die lange autonom leben wollen, werden in naher Zukunft diese Geräte kaufen können, die ihnen den Alltag leichter und einfacher machen.

Bild: © Depositphotos.com / Jim_Filim